Dienstag, 27. Juni 2017

Kapelle Stephansdom:

Nach Zuweisung des Bildes (eine Kuppel oder ein Turm von innen) haben wir uns auf eine intensive Recherche in der Wiener Innenstadt begeben. Zuerst galt es das Bild zu identifizieren und einem Ort zuzuweisen. Nach anfänglicher Begeisterung merkten wir bald, dass es in Wien mehr Kuppeln und Türme, gibt als Einheimische zum Befragen. Diese äußerten jedoch Vermutungen, denen wir natürlich mit Freude und voller Tatendrang auf den Grund gegangen sind. Allerdings handelte es sich bei jeder dieser genannten Vermutungen um Falschinformationen, die uns wertvolle Lebenszeit kosteten.
Doch dann war Licht am Ende eines weiteren Torbogens zu erblicken. Denn eine junge Reiseführerin, die wir dezent in ihrer Führung unterbrachen, nannte uns die Lösung des Rätsels. Selbstsicher sagte sie : „Das ist die Kuppel der St. Barbarakapelle. Das ist eine Gebetskapelle im Stephansdom, die ist wohl leider nicht zugänglich“. Mit diesem Tipp im Gepäck machten wir uns auf den Weg.
Nach einer spannenden und hoch brisanten U-Bahn Fahrt über zwei Stationen standen wir auch schon vor dem Dom. Diesen galt es dann zu erforschen um den abgebildeten Ort zu finden. Es stellte sich heraus, dass es eine kleine Kapelle innerhalb des Domes war, die ganz von der prachtvollen Kathedrale in den Schatten gestellt wird.
Die benannte Kapelle wurde 1474 eingeweiht und wird seit 1983 als Gebets- und Meditationsraum genutzt. Da das große und schön verzierte Tor zur Kapelle geschlossen war und wir die Information erhalten hatten, dass sie für Besucher verschlossen sei, lukten wir durch die Ritzen im Tor um sicher zu gehen, wir seien an der richtigen Stelle.
Entgegen unserer Erwartungen befand sich ein meditierender Mann in der Kapelle, woraufhin wir uns fragten ob die Kapelle nun doch zugänglich für Besucher sei. Da wir den "Herrn" nicht stören wollten, entschlossen wir uns die anderen Besucher bezüglich des Stephansdoms auszufragen.
Dafür waren jedoch einige Fragen nötig, die wir uns während einer Pause in einer Pizzeria überlegten.
Gestärkt und voller Tatendrang machten wir uns wieder auf den Weg zur überfüllten Touri-Kathedrale.
Zuerst stand eine Befragung an, doch der wie in einer Legende anmutende Mann, am Eingang des Doms, mit seinen 2,10 Metern, war wie sich herausstellte nur ein jobbender Student. Dieser erinnerte die einströmenden Massen, doch wenigstens die Kappen auszuziehen. Die hatten häufig kein Verständnis, ist doch der Stephansdom auch nur irgendeins der prunkgebäude, warum für ihn so eine Extrawurst? Ein asiatischer Tourist war sogar so verwirrt, dass er dachte, er müsse seinen Sonnenhut nun wegschmeißen.
Der Student war zwar überaus sympatisch, aber leider überhaupt nicht hilfreich. Er verwies auf den Infoschalter im Dom selbst. Dort angekommen, wird das Exkursionsbuch aufgeschlagen und die kritischen Fragen prasseln auf den armen Mann am Ticketschalter ein. Schon wieder nur ein jobbender Student ohne Kenntnisse der Kirche. Bereits auf die ihm sichtlich unangenehme Frage nach dem Baustil der Kapelle, konnte dieser nur mit einem zögerlichen und unsicheren "ähm... gotisch?"antworten.
Nach dieser peinlichen Befragung ging es also wieder auf zur Kapelle. Drinnen war es ruhiger, auch wenn der Lärm der Dombesucher noch hereindrang. Nur ein Mann befand sich in der hübschen Kapelle. Er saß auf einem Meditationsbänkchen und drehte sich nicht zu uns um als wir eintraten. Verblüfft von dem aprubten Wechsel der Atmosphäre, setzten wir uns kurz auf die Stühle in der Kapelle und hielten inne um dann wieder in die Strömung Wiens Zentrum zu versinken.
Bereits auf dem Weg nach draußen fiel ein Mann auf. Er hatte sich Grade begläubigt und stand einen Moment still. Damit hatten wir unser nächstes Interviewziel gefunden.
Auf die Frage welche Wirkung der Dom auf ihn hat, entgegnete er mit einer großen Begeisterung. Seiner Meinung nach, sei der Dom"spektakulär". Zudem stelle das Gebäude eine Erneuerung nach dem Krieg dar.

Stadtsafari- Schloss Belvedere


Das Schloss Belvedere:
Unsere heutige Aufgabe war,  ohne Benutzung des Handys, herauszufinden um was es sich für ein Gebäude bei einem vorgebebenem Bild handelt und so viel Informationen wie möglich zu dem Gebäude zu sammeln.
Wir begannen unsere Suche bei dem Kunsthistorischenmuseum Wiens.
Durch das Befragen von Passanten gab es zwei verschiedene Orte die auf unser Foto zutrafen. Das Schloss Belvedere und der Park Schönbrunn.  Eine Touristenführerin war sich dann sicher, dass es das Schloss sein müsse. Sie empfehlte uns die Straßenbahn D zu nehmen um schnellstmöglich dort anzukommen.
In der Straßenbahn hatten wir ein Gespräch mit einer älteren Dame, die uns schon die ersten Informationen über das Schloss Belvedere geben konnte. Des Weiteren sind wir auf dem Weg zum Schloss Belvedere an vielen Sehenswürdigkeiten vorbei gefahren, über die uns die Dame informiert hatte.
Das Schloss habe einem Prinzen gehört, der Wien vor den Belagerungversuchen Napoleons und der Türken Geschützt hatte. Es besteht aus dem oberem und unterem Schloss, welche durch den prachtvollen Belvedere Garten getrennt sind. Zur Zeit ist das Schloss ein Kunstmuseum, in dem Bilder des Künstlers Gustav Klimt ausgestellt werden.
Am Schloss angekommen haben wir erstmal einen ersten Eindruck gemacht und nach einer langen Suche zwischen den Touristen trafen wir eine Frau, mit der wir ein Interview über das Schloss geführt haben.
 Nach einer angenehmen Konversation und einem lehrreichen Austausch beschlossen wir zum Abschluss den Garten genauer zu betrachten und einige Fotos zu schießen.


Das Hundertwasserhaus


Heute war unsere Aufgabe als gruppe ein Bild zu enträtseln, welches eine unbekannte Sehenswürdigkeit Wiens zeigte. Die Aufgabe bestand daraus, das gegebene Objekt zu lokalisieren und Informationen herasuzufinden, ohne Handys zu nutzen. Wir sollten auf Befragungen von Passanten zurückgreifen und unsere Recherche darauf aufbauen. 

Unsere Gruppe, bestehend aus Justine R., Janek S., Franca B. und Laura D. startete am kunsthistorischen Museum. Um erste Informationen zu sammeln, erkundigten wir uns bei einem Mitarbeiter, ob er wüsste, was auf dem Bild zu sehen ist. Er nannte uns die Adresse zu unserer Sehenswürdigkeit das "Hundertwasserhaus", worauf wir uns auf den Weg Richtung U-Bahn machten. In einem Buchladen erkundigten wir uns weiter, wie wir zu dem Gebäude gelangen würden.

Nach einer kurzen Fahrt mit der Straßenbahn kamen wir an dem bunten Gebäude an und waren augenblicklich von der Bauweise und der Farbenpracht beeindruckt. Wir erfuhren, dass das Haus  1983-85 von dem Künstler "Hundertwasser" und einem Wiener Architekten zusammen entwickelt und gebaut wurde. Es beinhaltet sowohl 4 Geschäfte, als auch 52 Wohneinheiten.

Nach einer ersten Besichtigung, begannen wir mit einer Umfrage an Passanten. 
Der erste Teil der Interviews bestand aus der Frage, was die Menschen über das Gebäude denken und welche Wirkung es auf sie und ihr tägliches Leben hat. 

Eine von uns befragte Kellnerin, die in dem dortigen Café arbeitet, antwortete uns, sie fände das Haus eine tolle und außergewöhnliche Idee und würde die Umgebung verschönern. Außerdem würde es eine ganze Menge Touristen in die Gegend locken und das Geschäft ordentlich vorantreiben. 

Des Weiteren erzählte eine Touristin, dass das Haus eine beruhigende Wirkung habe und Natur zurück in die Stadt bringen würde. Es sei ein sletener Anblick.

Zuletzt sprachen wir mit einer Bewohnerin des Hauses, welche uns bereitwillig ihre Sicht über das Haus darstellte. Sie würde sich jedes Mal wieder freuen, sobald sie nach Hause komme. Auche Freunde und Bekannte der Anwohnerin, wären begeistert von dem Ausblick aus ihrer Wohnung. Jedoch wären die beständigen Touristen vor dem Haus ein kleiner Mängelpunkt. 

Als nächstes erkundigten wir uns, ob eine Veränderung der Umgebung festzustellen sei.

Laut der Kellnerin würde sie die ständigen Besucher und den starken Zulauf schon immer kennen. Bereits als sie noch ein Kind war, soll das Hundertwasserhaus ein Touristenmagnet gewesen. In ihrem Job würden ihr jeden Tag erneut Mneschne von überall aus der Welt begegnen. 

Die Touristen teilte uns mit, dass sie bereits das zweite Mal während ihres Wien Aufenthalts an diesen Ort gekommen sei, weil sie die Atmosphäre und die von dem Gebäude ausgehende Ruhe sehr genieße und der Anblick sie jedes Mal wieder fessele.  
Die Bewohnerin war der Ansicht, dass es trotzdem interessant wäre, so viele Touristen vor dem Haus zu haben. Man würde unterschiedliche Menschen aus jeder Ecke der Welt kennen lernen und oft lustige Sachen erleben. 

Unsere dritte und letzte Frage handelte von der persönlichen Bedeutung des Hundertwasserhauses.

Das Haus würde Arbeitsplätze schaffen und einen abwechslungsreichen Job darstellen. Gleichzeitig entspanne der Anblick des Grüns und der Farben die Kellnerin aber auch.

Für die Touristin bedeute das Haus und seine anliegende Gegend beriets nach so wenigen Besuchen bereits Entspannung. Des Weiteren hätte sie bei jedem ihrer Besuche bis jetzt schon immer wieder neue Dinge und Kleinigkeiten entdeckt. Wenn sie es schaffen sollte, dann versuche sie während ihres Aufenthalts noch einmal zu der Sehenswürdigkeit zu gehen und vielleicht auch ihren Mann mitzunehmen. 

Für die Bewohnerin biete das Hundertwasserhaus vor allem Ruhe und Abwechslung. Es sei eine ungewöhnliche Wohnmöglichkeit und die Gemeinschaft und Freundlichkeit zwischen den Nachbarn wäre sehr harmonisch und anlockend. 

Um unseren Aufenthalt abschließend noch ausklingen zu lassen, setzten wir uns in das ansässige Café und bestellten bei der von uns befragten Kellnerin eine für Österreich klassische Sachertorte. 

Mittwoch, 21. Juni 2017

2. Tag in Wien

Nach einer recht kurzen Nacht begann unser Tag mit einem gemeinsamen Frühstück und frischen Brötchen. Nachdem sich alle abfahrbereit gemacht hatten, verließen wir bereits gegen halb 10 Uhr am Morgen mit leichter Verspätung die Wohnung und machten uns mit der S-Bahn auf den Weg zur OPEC, eine Organisation der Erdöl exportierenden Länder. Eine Mitarbeiterin hat uns auf Englisch in einem Vortrag zuerst allgemeine Fakten über Erdöl präsentiert und ist dann näher auf die Tätigkeiten der OPEC eingegangen. Trotz des professionellen und freundlichen Auftreten, ist uns neben den genannten Informationen aufgefallen, dass die Organisation besonders versucht sich selber in gutes Licht zu stellen. Außerdem wurden kritische Fragen ausweichend beantwortet und einige Informationen im eigenen Sinne falsch beantwortet.
Anschließend hat Maria uns noch etwas zu dem Neoklassizismus erklärt, danach haben wir uns in Gruppen aufgeteilt und bei einer Rätseljagd unterschiedliche Sehenswürdigkeiten besucht und Informationen dazu gesammelt.
Im Laufe des Abends haben wir uns dann die einzelnen Präsentationen gegenseitig vorgetragen und uns ausgetauscht.

Ein langer Tag ging dann schlussendlich auch zu Ende mit vielen interessanten und aufschlussreichen  Erfahrungen.

1. Tag in Wien - Wien von oben und in Operntracht






Bereits kurz nach der Ankunft, machten wir uns wieder auf den Weg. Als erstes Programm stand ein Besuch bei einem Museum an, bei der momentanen Ausstellung "Wien von oben". Eine Mitarbeiterin hat uns bei einem Rundgang die Entwicklung Wiens vom Mittelalter bis heute näher gebracht und ist besonders auf die osmanischen Besetzungen eingegangen, deren Einflüsse man bis heute sieht.

Nach der knapp zwei stündigen Führung, hatten wir dann die erste Freizeit in Wien und könnten uns einen Eindruck verschaffen. Besonders der lange Naschmarkt war ein starker Kontrast zu Aachen und  eine schöne Erfahrung. 
Nachdem Maria, eine Begleiterin, auch aus Aachen und eine ehemalige Schülerin des SLG's, hat dann einen kurzen Vortrag über die kunstgeschichtliche Epoche  Klassizismus gehalten und uns die 
Karlskirche genauer erklärt. Anschließend sind einige Einkaufen gegangen und haben danach Ratatouille gekocht. Das Highlight hingegen war der anstehende Besuch bei der Wiener Staatsoper, eine spannende Erfahrung, die jedoch eher bei wenigen im Endeffekt wirklich gut ankam. 

So ging der erste ereignisreiche Tag in Wien auch schon zu Ende.

Dienstag, 20. Juni 2017

Es geht los!

Nach sieben Monaten harter Arbeit, Fleiß, Zusammenhalt, Vorfreude und Euphorie, geht es endlich los. Wir fahren nach Wien!

Gegen 19 Uhr versammelten wir uns am Hauptbahnhof in Aachen um dann gemeinsam mit dem ersten Zug nach Köln zu fahren und anschließend gegen halb 10 Uhr abends weiter nach Wien zu fahren. Voller Spannung bezogen wir unsere Schlafabteile und starteten die Reise mit einer ordentlichen Portion Spaß und guter Laune.
Ganze 10 Stunden später erreichten wir endlich mit leichter Verspätung unser Ziel Wien. Einmal durch die Weltmetropole mit der U-Bahn Richtung Wohnung und schon kamen wir an unserer gemieteten Unterkunft an.
Wir erhoffen uns viele Abenteuer, keine Schwierigkeiten, Erinnerungen für die Ewigkeit, weitere Erfahrungen bis zu unserem Abitur 2018 und natürlich ganz viel Spaß als Kurs!




Donnerstag, 1. Juni 2017

LÖWEN HABEN KURZE BEINE! - Auf dem Weg zur Styleherrschaft!



An all die Leos da draußen:
Das neue Leo-T-Shirt und die subversive Leo-Baumwolltasche sind da und können bis zum bis zum 09.06.2017 in der 1. und 2. großen Pause im Eingangsbereich des Leos
bestellt werden!

ERHÄLTLICH IN LEO UND IN BUNT…





Letzte Hürde vor dem Abenteuer - Drei Stunden Stadt intensiv !






Haste eine Daseinsfunktion oder ein Grund fürs Dasein?! Grundlagen der Europäischen Stadtentwicklung

Eine Stadt am Fluss. Logisch! Eine Stadt am Handelsweg. Klar! Eine Stadt an heißen Quellen. Merkwürdig? Warum gibt es Stadtviertel? Ist eine Stadt Ausdruck eines Funktionsüberschusses...? Was ist überhaupt Stadt....? Fragen über Fragen...und Inhalte mit denen sich die kleinen Wiener die letzten zwei Monate umher schlagen mussten...neben all ihren Aktivitäten

Mittels einer kleinen Exkursion zu den römischen Wurzeln Aachens wurden die funktionalen und lagebdingten Faktoren einer Stadtgründung beleuchtet, anschließend mit Hilfe der online basierten App "Action Bound" einzelne Orte, die unterschiedliche Stadtentwicklungsepochen Aachens abbildden ins Rätsel gesetzt, das Deutsche Stadtmodell geklärt und Ursachen herausgefunden, warum eine Stadt funktional gegliedert ist, d.h warum es Stadtviertel gibt. Dazu noch etwas Urbanisierung, Suburbanisierung, Gentrifizierung und Segregation und fertig ist der Grundbaukasten für Stadtversteher und - erklärer, um in Wien ganz groß raus zu kommen. Rakete!

PS: Eine Stadt an heißen Quellen hatte für die Römer eine besondere Funktion: Erholung-, Wellness- und Badespaß :-) Logisch oder...!