Dienstag, 19. September 2017

MIT DEM NACHTZUG NACH WIEN- DER LEISTUNGSKURS ERDKUNDE Q 1 IM FORSCHENDEN AUFTRAG IN DER DONAUMETROPOLE



Acht Monate Planung. Zwei Flohmärkte. Ein Garteneinsatz bei Herrn Stahl. Crowdfunding. Design und Verkauf von selbstgestalteten T-Shirts. Die Organisation eines abwechslungsreichen Programmes. Unzählige Erdkundestunden zu den Ursachen, der Entwicklung und den Prozessen mitteleuropäischer Städte später, war es am 19.06.2017 soweit: Auf nach Wien! In der Nacht von Montag auf Dienstag hieß es im Liegewagen, eine aussterbende Form des Reisens, zu erproben: Das Nachtzug fahren. 




Sehen können, will gelernt sein!
In Wien angekommen wurde die historische Entwicklung der Stadt mittels eines Workshops und mit Hilfe historischer Karten erarbeitet. Oder wussten Sie, dass der Wiener Stadtring früher eine italienische Festungsanlage, der von einem Glacier (freie, unbebaute Fläche) umgeben war. Heute stehen dort Repräsentationsbauten, wie das Parlament, das Naturhistorische Museum und viele mehr. Danach gab es eine kurze Einführung in die Bauepochen des Klassizismus und des Historismus. Später am Abend folgte ein weiteres kulturelles Highlight: Der Besuch der Wiener Staatsoper mit einem Stück von Claude Debussy.

Das internationale Wien und eine Stadtsafari
Am Mittwoch lag der Schwerpunkt auf der Internationalisierung Wiens durch die Ansiedlung diverser internationaler Organisationen, wie die UNO oder aber auch der OPEC (Organisation der erdölexportierenden Länder). Beim Besuch der OPEC ging es darum einen zentralen Akteur der globalisierten Welt kennenzulernen und zu verstehen, aber auch kritisch zu hinterfragen. Welche Motive haben Staaten die Förderung von Öl zu koordinieren und welche Auswirkungen hat dies für die Welt. Im Besonderen war die Entwicklung des Ölpreises ein zentraler Aspekt. Zugleich war es wichtig zu klären, welche sozialen, ökonomischen und politischen Auswirkungen die verschiedenen Institutionen auf die Entwicklung der Metropole Wien haben.
Danach wurde es knifflig. Ausgehend von einem Bild mussten kleinere Gruppen dieses Bild in Wien lokalisieren und den betreffenden Ort selbstständig besuchen. Am Ort wurden diverse Befragungen, Interviews, Kartierungen und eine Recherche durchgeführt, die dann am Abend präsentiert wurden.

Besuch der Wiener Universität- Der Hyperglobus
Zu guter Letzt wurde am Donnerstag das Institut für Regionale Geographie der Universität Wien besucht. Fr. Prof. Dr. Hintermann erörterte in einem spannenden Vortrag, samt Diskussion die sozialen und räumlichen Auswirkungen der Migration auf die Donaumetropole. Anschließend hatten wir das einmalige Vergnügen eine Einführung in die Arbeit mit einem Hyperglobus (ein Globus mit einem Meter Durchmesser, der in der Lage animierte Prozesse zu geographischen Themen abzubilden). 

An dieser Stelle nochmal einen herzlichen Dank an alle Unterstützer unser Aktion, die Eltern, die Schulleitung sowie Kollegen, die Universität Wien, das Wiener Stadtmuseum und die OPEC.

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